Die St. Rochus geweihte Kirche wird 1521 erbaut und im 16. oder 17. Jh. eingewölbt. Der Turm geht auf das Jahr 1878 zurück. Renovationen finden 1904, 1951, 1976 und 1993 statt.
Die kleine Kirche mit eingezogenem Chor und grauer Sockelzone hat hohe Rundbogenfenster am Schiff und an der Nordwand des Chors. An den Wänden der Apsis sind drei kleine Fenster, seitlich zwei quadratische und eines mit Rundbogen in der Mitte. Der Turm im Süden ragt in die Chorwand hinein. Über der Uhr folgen das Glockengeschoss mit hohen Rundbogenöffnungen, die mit Lamellen versehen sind (Glocken 1878, 1893), Wimperge und ein kurzer Spitzhelm. Chor und Turm sind mit Lisenen geschmückt. Der Eingang befindet sich am westlichen Ende der Südwand.
Der Kirchenraum ist mit rippenlosen Kreuzgratgewölben überdeckt, mit zwei Jochen im Schiff und einem im Chor hinter einem halbrunden Chorbogen. Die umlaufende Täferung, kassettiert und durch ein breites Gesimsband abgeschlossen, und die praktisch eingerichteten Kirchenbänke zeugen von schöner handwerklicher Arbeit. Die schmale Empore an der Westwand, und an der Südwand den Eingang überdeckend, trägt eine Brüstungsorgel (1930; 1981 Restauration Gehäuse, neue Orgel, Kuhn, Männedorf). Im Chorbereich befinden sich eine schlicht gestaltete polygonale Kanzel und ein Tauftisch mit hölzernem Fuss und marmorner Tischplatte. Die drei kleinen Fenster an den Apsiswänden sind mit Glasgemälden aus dem Nachlass des Künstlers Ernst Rinderspacher geschmückt (1978), links Jesus der Auferstandene, in der Mitte Verkündigung, rechts die Kreuzabnahme.